Nach Nara und wieder weg

Erst mal Sorry für das späte Update, aber gestern gab es ausnahmsweise mal kein Internet, ihr werdet sehen warum.
Schwer bepackt mit meinem großen schweren Trolly (bitte merken, auch das wird wichtig) ging gleich früh mit dem Japan Rail Express nach Nara, ein für Japan wirkliche Kleinstadt. An sich wieder keine erwähnenswerte Stadt wären da nicht, ist klar, die Tempel und Schreine.
Für die heutige Übernachtung war eine traditionelles Ryokan, eine japanische Pension, auf dem Plan. Also nach der Ankunft erst mal hin und das Gepäck loswerden. Komisch, wo ist dieses Yoshino-Yama?
Die freundliche Dame bei der Touri-Info wusste sofort Bescheid, zückte einen Zettel: Von hier nach Oiji, umsteigen nach Tanada, dann umsteigen nach Yoshin-Guchi, dann nach Yoshini und dann nur noch die Gondel nach Yoshino-Yama – dauert 2 Stunden.
Puhh, also doch lieber das Gepcäk wegschliessen und dann später direkt hin, und vor allem da bleiben!
Gibt ja zum Glück überall Schließfächer.
Da meine Füße mittlerweile wirklich bedroht sind und auch das Wetter super war hab ich mir am Bahnhofe ein Fahrrad gemietet um die Stadt zu erkunden.
10 Minuten mit dem Rad und schon ist man in einer großen Parkanlage in der sich viele Tempel und noch mehr freilaufende Rehe befinde (angeblich 3000, ich hab sogar eins über einen Zebrastreifen laufen sehen, ungelogen 🙂 )
Hauptattraktion ist der Tōdai-ji, das größte Holzgebäude der Welt, wirklich beeindruckend. Im inneren steht eine riesige Buddha-Statue – 16m hoch, 450t schwer. Sehr beieindruckend.Wiki: Tōdai-ji
Auch der Rest der Parkanlage ist vollgestopft von sehenswerten Ecken.
Jetzt aber ab nach Yoshino-Yama, bevor es zu spät wird.