„Hallo, hört mich jemand?“

Jetzt ab in den Express nach Oiji. Ihr wisst ja: Oiji, Tanada, Yoshino-Guchi, Yoshino, Yoshino-Yama. Jeweile mit Umsteigen. Mist, das könnte eben Oiji gewesen sein. Na dann 15 min später auf das Gegengleis und wieder zurück. Leider kein Express, die Rückfahrt waren jetzt leider schon mal 30 min plus Wartezeit.
Ah, Tanada da steht es ja. Kein Problem. Und schon bin ich da – leider steht hier nichts von Yoshino-Guchi, also rumfragen, in die Goji Linie, 30 Minuten warten, na gut.
Tatsächlich nach Yoshini-Guchi gefunden, die Züge werden immer kleiner und langsamer, die Orte auch und auch die Mitfahrer. Hier ist doch schon lange keiner mehr im Zug? Was ist los?
Ich blättere noch mal durch den Reiseführer – nein ich bin richtig, aber das steht die Gondel ist nur bis 17 Uhr geöffnet und es ist schon 18 Uhr, hmm.
In Yoshino-Guchi angekommen ist es dunkel und die Gondel tatsächlich geschlossen. Also den Fussweg unterhalb der Gondel, steil den Berg rauf, durch den Wald, im dunkeln – bepackt mit Rucksack, der besagt schwere Trolly und Fototasche. Es gäbe bestimmt andere Wege, aber hey dass klappt schon.
Nach dem sonnigen Tag war es doch ziemlich schwül und immer noch 26 Grad – ich hab noch nie so meine Klamotten durchgeschwitzt.
Endlich oben angekommen stand er vor mir, der allgegenwärtige Lebensretter. Deshalb eine kurze Unterbrechung für ein H2SJ Spezial!