Drunter und drüber in Osaka

Von Yoshino nun über Yoshino-Guchi nach Osaka. Umstiegen war wieder etwas heikel, nachdem ich nicht genau wusste welchen Zug ich nehmen musste. Der einzige Mensch in Sichtweite war eine Kioskverkäuferin die auf mein Frage: „Osaka?“ nur mit „Osaka“ und irgendwas japanisches antworten konnte. Also wieder Zeichen vergleichen (Irgendwas mit Dach und dann so ein gewurschtel … hmm das passt 大阪市 )Ich hatte Glück, der nächste Zug der kam war ein Express und es stand Osaka dran 😉
Osaka ist Japans drittgrößte Stadt mit 2,5 Mio Einwohnern. Sehr laut und hektisch und einfach eine japanische Großstadt wie man sie sich vorstellt. Riesiglange Arkaden mit tausenden Geschäften ziehen sich durch die südliche Hälfte der Stadt, Autobahnen und Straßen winden sich über den Köpfen durch die Stadt. Und spätestens wenn es dunkel wird und die Lichter angehen findet man sich direkt im Film Blade Runner wieder.
Es gibt durchaus auch schöne Ecken, viele kleine Restaurants und Bars. Und gerade im America-Mura (Amerika-Viertel) kann man etliche schräge Jugendliche beobachten. Momentan ist die Amy Winehouse Frisur ziemlich in … allerdings bei Männern 😉
Mit dem Shinkansen zurück nach Tokyo wo ich grade im Hotel angekommen bin und die Aussicht auf die Tokyo Bay genieße. Schade die letzte Nacht steht bevor.