Sakoya?

Ein Getränkeautomat! Was kühles zum trinken, ich bin gerettet. Zur not schlafe ich daneben.
also kurz erfrischt und durch den Ort die ausgestorbene Häusersammlung gezogen. Mitten in den Bergen, niemand zu sehen. Hier und da Licht, wo ist das Ryokan. In einem Hof sah ich jemanden stehen den ich in gekonntem nicht-japanisch mit den Worten „Sakoya“ begrüßte … so heißt das Ryokan 😉
Er wusste zum Glück Bescheid und bracht mich gleich hin.
Ich wurde auf’s herzlichste Begrüßt, mit einem Entspannungs-Ingwer-Gelee-Getränk im Emfangbereich postiert. Auf die Bemerkung hin dass ich lieber gerne meine pitschnassen Klamotten wechseln würde bevor ich mich entspanne winkten sie nur ab. Die Details eines Ryokan erkläre ich morgen noch mal.
Aber ich sage nur es war die Entspannung pur. Zu jedem guten Ryokan gehört ein Onsen, ein japanisches Bad gespeist mit Wasser aus heissen Quellen. Dazu gehört eine aufwendige Waschzeremonie.
Nachdem ich mich in dem tollen Aussen-Jakuzi mit heissem Wasser und Sake vom Fass entspannt hatte, schnell in den Kimono geschlüpft, der in einem Ryokan obligatorisch ist, und ab zum Kaiseki. Auch hier eine traditionelle Art ein japanische Abendessen zuzubereiten. Ich habe über 20 kleine Schüsselchen und Gefäße gezählt. Wirklich unglaublich.
Währenddessen wurde das Zimmer umgebaut und mit Futons ein Bett hergerichtet.
Ich habe schon lange nicht mehr so gut geschlafen!
Am morgen wieder eine Runde ins Bad und noch ein entsprechendes Frühstück auf der Terrasse.
Ich kann nur jedem empfehlen mal ein Ryokan zu besuchen. Hier erfährt man das Japan so wie man es sich vorstellt.


Ich werde noch genauer berichten, aber es ist schon wieder ziemlich Spät und sitze jetzt in Osaka im Hotel. Ansonsten, für die Teile wo ich keine Bilder machen konnte: Ryokan Sakoya