The rest is noise

Frisch gestärkt mit einem „Proper Burger“ bei Brysons überkam es mich doch mein Glück vor der Brixton Academy zu versuchen. Hup-di-wupp, 2 mal umgestiegen über die neue Westminster Tube-Station mit Schutztüren am Bahnsteig, as seen in Tokyo, schon in Brixton.

Und noch auf der Treppe aus der Station kam mir ein besoffener entgegen und wollte mir eine Karte andrehen – hmm, sah echt aus, kleiner Aufpreis und mitgenommen. Let’s Rock!

Seit dem Faith No More Album „Live at Brixton Academy“, das seit Anfang der 90er bei mir im Schrank steht, wollte ich schon immer mal dort hin. Und es hat sich gelohnt.

Die Karte war tatsächlich echt, der Laden voll und gute Stimmung. Der Innenraum ist aus den 20er Jahren erhalten und ist eine aufwändige Art-Deco Theaterbühne inklusive schwülstigen Balkonen und Säulen. Daher auch noch eine Besonderheit, der Innenraum ist schräg angelegt sodass man von überall super Sicht hat.

Da das ganze als Abschiedsparty angelegt war gab es vorher schon einen guten DJ Einheizer. Support Act war retro/grade die mit sehr cooler minimalistischer Bühne und einem Sound zwischen Jean Michel Jarre und Daft Punkt wirklich gut abgingen.

Um 12 ging es dann mit Groove Armada los, die ich eigentlich nur von ein paar Hits wie Superstylin‘ kenne. Riesenauftrieb mit allem was die Specialeffects hergeben (mist es gab keine Feuerbälle). Leuchtanzüge, Laser, Lichteskapaden – Coole Show. Für meinen Geschmack etwas zu glatt produziert aber sehr spaßig.

Danach noch etwas DJ und dann mit den Nachtbussen durch die Gegend. Der erste war ein Volltreffer, der nächste irgendwie falsch, dann wieder etwas in die richtige Richtung – naja dann lauf ich halt.

Gute Nacht!